Soziokultur als Schule der Demokratie

Podiumsdiskussion zum 50. Jubiläum der Soziokultur

Bei der Jubiläumsfeier in der börse Wuppertal diskutierten Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Soziokultur über die Herausforderungen und die gesellschaftliche Bedeutung soziokultureller Orte. Die Botschaft: Soziokultur ist unverzichtbar für Demokratie und Zusammenhalt.
Dezember 24
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Die Teilnehmer*innen der Podiumsdiskussion sitzen auf einer Bühne

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Soziokultur trafen sich Helge Lindh, Medien- und kulturpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (CDU), Paulina Fröhlich, stellvertretende Geschäftsführerin des Think Tanks „Das Progressive Zentrum“, Heike Herold, Geschäftsführerin von Soziokultur NRW und Vorstandsmitglied im Bundesverband Soziokultur und Lukas Hegemann, Gastgeber und Geschäftsführer der börse Wuppertal, zu einer inspirierenden Podiumsdiskussion. Moderiert von Vivian Perkovic, beleuchtete das Panel die Rolle soziokultureller Zentren für gesellschaftliche Vielfalt, demokratische Teilhabe und den sozialen Zusammenhalt.

Die Beiträge unterstrichen die Kraft der Soziokultur als „Schule der Demokratie“, in der Dialog, Konfliktfähigkeit und gesellschaftlicher Austausch gefördert werden. Gleichzeitig wurden Herausforderungen deutlich: Kürzungen in der Kulturförderung, fehlende Planungssicherheit und die Notwendigkeit nachhaltiger Strukturen belasten viele Einrichtungen.

Helge Lindh bezeichnete Soziokultur als „therapeutisch und heilsam für unsere Demokratie“ und hob die Bedeutung dieser Räume als Orte der Begegnung hervor. Ina Brandes betonte die Widerstandskraft der Soziokultur, die auch in schwierigen Zeiten kreative Lösungen findet.

Sven Rosenberger

leitet die Öffentlichkeitsarbeit des Bundesverbandes Soziokultur e. V.